Demineralisierung von technischem Wasser (VE-Wasser)
Die Demineralisierung von Wasser ist ein Verfahren, bei dem gelöste Mineralien und Salze entfernt werden.
Das Ergebnis ist vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) – frei von Ionen wie Calcium, Magnesium, Natrium, Chlorid oder Sulfat.
VE-Wasser wird überall dort eingesetzt, wo Ablagerungen, Korrosion oder Effizienzverluste vermieden werden müssen:
in Heizungsanlagen, Wärmepumpen, Solarthermie, Kühlkreisläufen, Laboren, Industrieanlagen und vielen technischen Prozessen.
Normgerechtes VE-Wasser ist die Grundlage für SWKI BT 102-01 (CH), VDI 2035 (DE) und ÖNORM H 5195-1 (AT).
Verfahren zur Demineralisierung
Ionenaustausch (Mischbettharz) – VE-Wasser in einem Schritt
Dies ist das am weitesten verbreitete Verfahren.
Harze tauschen Kationen (z. B. Calcium, Magnesium) gegen Wasserstoffionen und Anionen (z. B. Chlorid, Sulfat) gegen Hydroxid-Ionen aus.
Das Ergebnis ist Wasser mit extrem niedriger Leitfähigkeit und ohne Resthärte – ideal für Heizsysteme.
Umkehrosmose (RO)
Eine halbdurchlässige Membran entfernt 95–99 % aller gelösten Stoffe.
RO eignet sich besonders als Vorbehandlung für stark belastete Wässer oder als Kombination mit Ionenaustausch.
Elektrodeionisation (EDI)
Diese Technologie kombiniert Ionenaustausch mit einem elektrischen Feld und erzeugt kontinuierlich hochreines Wasser.
Typisch für Labor-, Pharma- und Industriebereiche mit höchsten Anforderungen.
Warum Demineralisierung wichtig ist
Normgerechtes VE-Wasser schützt Anlagen zuverlässig vor:
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Kalkablagerungen
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Korrosion
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Effizienzverlusten
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Funktionsstörungen
Beispiel:
In Wasser mit 17 °dH entstehen pro 1’000 Liter rund 300 g Kalk – genug, um moderne Wärmetauscher massiv zu beeinträchtigen.
Durch Demineralisierung bleiben Anlagen effizient, langlebig und störungsfrei.
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